Freitag, 5. Januar 2007

Rückblicke

Es ist mal wieder soweit, das alte Jahr ist zuende, das neue hat angefangen. Die typische Zeit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und ein bißchen in sich zu gehen. Vorsätze zu fassen, die meistens relativ schnell wieder vergessen oder verworfen werden.
Im Frühjahr ist Amadeus eingezogen. Elf Wochen alt und soooo niedlich... ein echter Hundewelpe halt. Das brachte viel Chaos und Action mit sich und jede Menge Arbeit, so ein Hund erzieht sich schließlich nicht von allein. Mal ganz ehrlich, so sehr ich Amadeus auch vefluche, wenn es sintflutartig regnet und er mich anguckt mit einem Blick, der mir sagt "Mach schnell Frauchen, das Wasser steht mir schon in den Augen. Ich muss ganz dringend auf Toilette!!", ich liebe ihn doch. Amadeus brachte eine weitere große Freude mit: durch ihn lernte ich jemanden kennen, der seitdem eine große Rolle in meinem Leben spielt. Ich möchte Shadolino und sein Frauchen auf keinen Fall mehr missen. Für solche Begegnungen gibt es einen Ausdruck: Wir haben uns gesucht und gefunden. Und das ist gut so.
Dann wurde Dalí verlassen. Ein denkwürdiges Ereignis. Ihn durch die verschiedenen Post-Beziehungs-Phasen zu begleiten, war traurig, witzig, merkwürdig und letzten Endes sehr schön. Ich bewundere seine Art, mit dieser Situation umzugehen und kann eigentlich nur applaudieren. Ohne Dalí wäre mein Leben um einiges ärmer. Umso schöner war es natürlich, ihn endlich in seiner Wahlheimat zu besuchen. Eine sehr gute gemeinsame Freundin, die in Wahrheit zur Familie gehört und ich machten uns auf, die über 600 Kilometer zu bewältigen um ein langes Wochenende bei Dalí zu verbringen. Ein paar wundervolle Tage, sehr witzig, mit vielen tollen Gesprächen.
Ich habe viele Bewerbungen geschrieben. Es war nicht leicht, von "Jura ist nicht das Richtige für mich" zu "das will ich machen" zu kommen, aber ich habe es geschafft, dank einiger sehr lieber und hilfreicher Menschen in meinem Leben, die sich immer wieder Zeit für mich genommen haben, mich unterstützt und mir gut zugeredet haben.
Eigentlich sind wir hier auch schon bei Weihnachten angekommen. In der ersten Adventswoche wurde ich zu einer Bewerberrunde eingeladen, die erste in meinem Leben. Und das dann auch gleich in einem der größten Logistikunternehmen weltweit. In der zweiten Adventswoche bekam ich Besuch von Shadolino und seinem Frauchen und einen Anruf von besagtem Unternehmen, sie würden sich freuen wenn ich zur zweiten Runde anträte. In der dritten Adventswoche waren alle Weihnachtseinkäufe erledigt und ich erhielt einen weiteren Anruf: Ob ich Lust hätte, zu einem persönlichen Gespräch zu kommen? In der vierten Adventswoche dann der letzte Anruf: Sie würden mich gerne als Auszubildende unter Vertrag nehmen. Das schönste Weihnachtsgeschenk überhaupt, wenn auch ein paar Tage verfrüht.
Das war es eigentlich auch schon. 2006 war, wie jedes andere Jahr auch, durchwachsen. Es gab Enden, schreckliche wie auch schöne, traurige, witzige und einfach gute Momente, Anfänge und vor allem eins: Leben.
Alles in allem also ein gutes Jahr.

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